24.08.09

Chep - Milevsko (230km)


 

Da der gestrige Abend etwas lang war, haben wir den heutigen Tag mit etwas körperlicher Ertüchtigung begonnen. Zwar war es morgens nicht sonderlich warm, aber für eine Runde Schwimmen im See hat es allemal gereicht. 


Da wir diesmal keine Zelte zusammenpacken mussten, ging es einigermaßen früh auf die Straße. Pilsen lag auf unserem Weg und so bot sich eine Besichtigung der Pilsener Brauerei an. Deutsche Reisebusse waren an diesem Tag keine da und so hatten wir fast eine Privatführung (insgesamt 5 Personen).

Unterwegs haben wir uns im Supermarkt mit allem nötigen für unser Mittagessen ausgestattet. Dieses konnten wir dann an eiem kleinen, am Wegesrand versteckten See in aller Ruhe zu uns nehmen. 

Kurz vor Milevsko viel uns dann ein Bauernhof, wegen zwei kleinen Reklameschildern für Bier, auf. Nach einer kurzen Besprechung sind wir dann auf den Hof gefahren, um uns zu erkundigen, ob wir unsere Zelte dort aufstellen dürften. Nach einem kurzen Gespräch (mit Händen und Füßen) stand fest hier bleiben wir. Der Hof hatte den den Namen Vatikan!!! Und das Beste, auch hier können wir eine Hütte mieten. 

(Vatikan GPS Koordinaten 49.40423656501718, 14.362242221832275)

Der Sohn des Hofbesitzers hieß Lada und auf seine Empfehlung hin sind wir dann nach Milevsko in eine Pizzeria essen gefahren. Eigendlich wollten wir ja nur Landestypisch essen aber da Lada sagte, das Restaurante gehöre einem Freund sind wir doch dorthin gegangen. Es hat sich gelohnt. Alles war mit sehr viel Liebe zum Detail gemacht und die Pizza vorzüglich. 

Den Restlichen Abend haben wir mit Lada und seiner Freundin Petra an der Theke des Bauernhofes ausklingen lassen. Hier erfuhren wir dann, dass der Vater von Lada Rennfahrer der Tschecheslowakei gewesen war. Er musste diesen Beruf aber aufgeben, da sein Bruder nach England ausgewandert war und er somit als Repräsentant des Landes nicht mehr geeignet schien. Seit dem fährt er einigermaßen erfolgreich Speedway.

Nachdem wir unser nächstes Ziel 
"Jesenik" Preis gegeben hatten, meinte Lada, dass dort seine Tante Marie Jurcakova wohnen würde und das wir unbedingt in ihrer Pension übernachten müssten. Marie wurde natürlich noch um halb zwölf abends davon in Kenntniss gesetzt, dass am nächsten Tag zwei deutsche Motorradfahrer bei ihr übernachten würden. 
 

 

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